Abschlussbericht Belfast – oder wie viel Spaß kann man in 4 Wochen eigentlich haben?

Unsere Zeit in Nordirland ist vorbei und ich denke ich spreche für uns alle wenn ich sage, dass wir doch ein wenig traurig darüber sind.

Am Donnerstag fand unsere Abschlusspräsentation statt und sowohl Leo als auch alle eingeladenen Zuhörer schienen sehr zufrieden und beeindruckt. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich sehr stolz darauf bin was wir in den letzten 3,5 Wochen aus dem Boden gestampft haben. Wer genaueres über unsere Arbeit in Erfahrung bringen möchte, den verweise ich auf unsere Website www.whoislive.de . Hier soll es nun abschließend allgemein um unsere Zeit in Irland gehen und wie wir das Leben und Zusammenarbeiten hier empfunden haben.

Ich kann jedem nur empfehlen diese tolle Möglichkeit zu nutzen und eine Projektarbeit im Ausland zu absolvieren.

Im Studium ist man es gewöhnt immer an mehren Baustellen gleichzeitig zu arbeiten, sich vier Wochen lang auf eine Sache konzentrieren können und alle Zeit darein zu stecken haben wir alle als enormen Vorteil empfunden. Wer so wie wir die Ferien nach dem Wintersemester für das Projekt aufwendet hat natürlich keine wirklichen Ferien. Wir sind direkt nach der Notenbekanntgabe geflogen und in 2 Tagen beginnt das neue Semester. Das ist sicherlich für viele Studenten abschreckend aber die Vorteile überwiegen meiner Ansicht dennoch, zuweilen die Arbeit im Ausland mit Freunden sehr viel Spaß macht und einem teilweise nicht wie Arbeit vorkommt. Dazu kommt, dass wir hier völlig frei in unseren Entscheidungen waren und im Endeffekt ein Projekt umsetzen konnten, das wir wollten und uns nicht vorgegeben wurde. Diese Chance hat man nicht sehr oft im Studium, weshalb ich das rückblickend nur als großes Geschenk betrachten kann. Als Gewinn sehe ich auch unsere Zeit zusammen als Team. Wir kannten uns alle vorher schon sehr gut und haben bereits verschiedene Praktika zusammen absolviert, dennoch war ich überrascht wie gut alles funktioniert hat. Wir hatten nie Streit, wir haben niemanden gebraucht der „die Zügel in der Hand“ hatte, einfach weil wir alle wussten wer was kann, wie man die Arbeit aufteilen kann und wir vor allem einfach mit einander reden können. Wir haben uns eigentlich kontinuierlich ausgetauscht darüber wie es läuft und ob es irgendwo Probleme gibt, das hat zu einer sehr angenehmen aber auch produktiven Atmosphäre geführt.

Die Zeit hat uns definitiv zusammengeschweißt und unsere Freundschaften vertieft. Unabhängig von der Arbeit am Projekt konnten wir alle viel voneinander lernen und mitnehmen. Gemeinsame Sport und Dance Sessions, Abende an denen Freundschaften bei „Wer bin ich?“ zerstört wurden, dass wir jetzt alle Fury kennen und lieben, 24/7 Lachanfälle, die CIDER MEN, die legendäre Irlandplaylist, das Duell MacBook gegen HP Spectre, Careless Whisper um 3 Uhr morgens und so viel mehr wird uns lange in Erinnerung bleiben.

Für jeden, der sich überlegt ein Auslandsprojekt zu absolvieren: TU ES!!!!! Es ist eine super Chance, die unsere Hochschule hier bietet und wenn man die richtigen Leute um sich hat wird es sicherlich eine unvergessliche Zeit.

Schreibe einen Kommentar