Ob zu Fuß und dem Auto, Bus und Bahn oder einfach mit dem Flugzeug, irgendwie kommt man immer an sein Ziel. Odessa, die Millionenstadt am Schwarzen Meer, war unser Ziel. Und um dort hin zu kommen, haben wir tatsächlich all diese Fortbewegungsmittel genutzt. Im Normalfall dauert eine Reise mit dem Flugzeug knapp 5 Stunden mit Umstieg, aber den Komfort haben nicht wir alle genossen. Einer unter uns hat sich in den Kopf gesetzt zu testen, wie lange es wohl dauert mit Flixbus und Nachtzug in die Ukraine zu fahren. Fazit: ca. 2400 km in knapp 40 Stunden inklusive Schneesturm in Kiew bis in den Süden ans Schwarze Meer.
Das magische Wort Meer, verbindet man meist mit Urlaub am Strand in warmen Wasser,… nicht so in unserem Fall. Bei einer Wassertemperatur von 6° und einer Außentemperatur von -4° mit eisigem Wind, wird die schöne Vorstellung von einem Strandurlaub sozusagen mit dem Wind davon geweht. Aber wir sind ja sowieso nicht zum Urlaub machen hier, sondern für unsere Projektarbeit. Jetzt in der zweiten Woche kann sich davon auch schon etwas sehen lassen. Eine App steht schon fast ganz auf eigenen Beinen und Datenbanken und Bots werden auch noch optimiert.
Und einer der schwierigsten Angelegenheiten ist auch schon fast zur Normalität geworden; die kyrillischen Schriftzeichen lassen sich mittlerweile schon ganz gut entziffern und die Basics verstehen wir im Großen und Ganzen. Trotzdem ist der Google Übersetzer noch unser bester Freund und Helfer, auch wenn teilweise sehr skurrile Übersetzungen dabei heraus kommen. Wie zum Beispiel:
- statt Schweineschinken -> `Schweinekoloss´
- statt Pilzchips -> `Sauerstoffpilze´
- statt Toilettenpapier -> `Samstagspapier´
- und auf dem Essig steht, aus einem uns nicht zu erschließenden Grund, `Esszimmer´
З повагою з Одеси
Viele Grüße aus Odessa